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K-Line – ISO 9141

Als eine der ersten Möglich­keiten zum Zugriff auf Steuergeräte gilt der bidirektionale Ein-Draht-Bus. Die gesamte Kommunikation läuft über nur eine Leitung und dient der Daten­übertragung nach ISO 9141 in der Automobil­industrie. Über jeweils eine Datenleitung empfängt und sendet der Bus seriell Daten. Die Daten werden mittels der Halbduplex-Technologie übertragen. Das Senden und Empfangen der Nachrichten passiert nicht gleichzeitig.

Die beiden Datenstationen fungieren über den gleichen Kanal. Wird zusätzlich zur K-Leitung auch eine L-Leitung eingesetzt, kann die Daten­kommuni­kation auch unidirektional, also nur in eine Richtung, stattfinden. Mittlerweile wird die K-Line häufig durch einen CAN-Bus ersetzt, da er bezogen auf die Abgasnorm als effizienter und wirkungsvoller angesehen wird.

Anwendung

Ein Anwendungsbeispiel ist die On-Board Diagnose von Steuergeräten. Bereits in der ersten OBD-Norm wurde die K-Line als Norm integriert und wird seither unterstützt. Die Initiali­sierung der Kommuni­kation zwischen Steuergerät und Diagnosemodul erfolgt über die sogenannte Reizung. Hierbei gibt es die zwei Varianten Fast-Initiali­sierung und 5-Baud-Inititalisierung.